JFW.15

KINDERGARTEN UND MUSIKSCHULE, BOECHOUT

KUNDEGemeinde Boechout
STANDORTBoechout
FUNKTIONKindergarten/Musikschule
OBERFLÄCHE
TEAMFilip Jacobs
Gert Janssens
Roeland Smits
Stéphanie Gielen
Ellen Van Mechelen
ZUSAMMENFASSUNG



BAUFIRMA
Macobo
Archo
Efika

Floré nv
PHASEVerwirklichung
FOTOSNick Claeskens

Die historische Struktur der Schule zeigt eine klare Abgrenzung eines Bausteins. Es handelt sich um ein typisches Wachstumsmuster von Klöstern – um einen Altarraum herum gebildet -, an dem sich klassische Schulbauten orientierten.

Der Projektvorschlag zielt darauf ab, sich ganz in die Tradition der Schultypologie zu stellen. So entstehen zwei abgegrenzte Freiräume, die sich als Spielplätze präsentieren. Das Wahrzeichen des Ortes ist die Mühle, die sich in unmittelbarer Nähe der Schule befindet. Ziel ist es, von jedem neuen Klassenzimmer aus einen Bezug zur Mühle herzustellen. Die Beziehung zur Mühle wird auch unter dem bestehenden Vordach der Bibliothek aufrechterhalten, die als Eingang zur Schule fungiert. Ein gedrehtes Sheddach schafft einen großzügigen Indoor-Spielplatz, der im Rahmen des umfassenden Schulkonzepts auch für andere Zwecke genutzt werden kann. Die Schule umschließt die bestehende Turnhalle auf der Grundschulseite und schafft so eine einheitliche Architektur und Lesbarkeit des Ganzen. Das Dach bindet das Ganze.

Die Klassenräume werden um den Innenspielplatz herum angeordnet. Bei der Gestaltung des Plans wird viel Wert auf die Übergänge zwischen Park – Klassenzimmer – Spielplatz gelegt. Hier ist das Klassenzimmer als Ort der Kontemplation und des „Lernens“ und die Spielbereiche (innen und außen) als Räume für Spiel, Abenteuer und Dynamik vorgesehen. Dazwischen gibt es Zwischenräume, die den Übergang vom Spiel zum Unterricht gewährleisten sollen. Am Übergang vom Klassenzimmer zum Innenspielplatz wird dies durch einen Garderobenbereich mit Kleiderhaken und Büchertaschen erreicht. Am Übergang vom Klassenzimmer zum Park wird dies durch einen Klassenzimmergarten erreicht.