BIG.16

WOHNPROJEKT BIEZENSTUK, GENT

KUNDEWoninGent
STANDORTGent, Belgien
FUNKTIONSozialer Wohnungsbau
OBERFLÄCHE
TEAMFilip Jacobs
Gert Janssens
Stéphanie Gielen
Koen Steurs
BAUFIRMAAJ architecten
KR engineering
Adviesbureau Dirk De Groof
Ingenieursbureau Jan Van Aelst
PHASEEntwurf des Wettbewerbs (dritter Platz)
FOTOS

Die Entwurfsziele nutzen und verbessern den spezifischen Kontext und die Qualitäten des Projektstandorts. Die Parkanlage mit ihrem grünen Charakter wird in das Stadtbild einbezogen. Die Öffnungen in den Straßenwänden der Rooigemlaan und der Biezenstuk wirken wie kleine städtische Vorhallen. Die ‚Portale‘ betonen, dass es ‚etwas‘ zu entdecken gibt, und geben einen Vorgeschmack auf den Stadtteilpark. Der kleine Park kann auf diese Weise einen kollektiven Charakter annehmen und als grüne Lunge im Kern des Baublocks in größerem Maßstab fungieren.

Die räumliche Qualität des Parks wird optimiert und aufgeladen, um eine Vielfalt von Inszenierungen zu erreichen. Mauern neben den Eingangsstufen werden zu Bänken. Die interne Straße wird zur Spielfläche. Der Wendeplatz für die Feuerwehr wird zum „kleinen Platz“. Die Wohneinheiten orientieren sich zum Park und betonen ihre „einzigartige“ Lage.

Das Einzeichnen der städtischen Randbedingungen definiert Bauzonen und Freiräume. Einige Räume können als Resträume wahrgenommen werden. Diese werden jedoch als wertvolle städtische Taschen betrachtet, die eine eindeutige Rolle innerhalb der räumlichen Struktur beanspruchen. Die Stadttaschen können als Vorräume betrachtet werden, die die Verbindung zwischen Straße und Stadtteilpark unterstützen.

Zwischenräume sind so konzipiert, dass sie öffentliche und private Räume miteinander verbinden. Sie sind Orte, die informelle Kontakte zwischen den Bewohnern fördern und die soziale Kontrolle unterstützen. Auf diese Weise bietet das Umfeld eine Wohnqualität, in der sich Menschen treffen.