VILLA MARIE-PROSPER, MORTSEL
KUNDE | Privat |
STANDORT | Mortsel |
FUNKTION | Wohnen/Arbeiten |
OBERFLÄCHE | 72 m2 |
TEAM | Filip Jacobs Gert Janssens Stéphanie Gielen |
ZUSAMMENFASSUNG BAUFIRMA | Ecses Algemene Bouwonderneming Paul Verschueren Concept – A FMP aluminium |
PHASE | Realisiert |
FOTOS | Nick Claeskens |
Die „Villa Marie-Prosper“ war ein altes „Ferienhaus“ eines Arztes, das in einem eklektischen Stil mit Jugendstilornamenten gebaut wurde. Der Bauherr wollte das Haus im Erdgeschoss aufstocken. Die „Villa“ steht unter Denkmalschutz. Der Erweiterungsbau wurde daher mit dem nötigen Respekt für das Bestehende entworfen, wobei das Neue und das Alte die Identität des jeweils anderen verstärken sollten.
In einem Zug wird die Wohnung im Erdgeschoss teilweise von einem neuen transparenten Volumen umhüllt, dessen Abmessungen sich am Volumen des bestehenden Winterraums orientieren. Auf der Straßenseite zieht sich das neue Volumen zurück und lässt das bestehende Haus losgelöst vom Anbau erscheinen.
Der Anbau ist als Vorbau aus Holz konzipiert und nimmt die vertikale Fassadenkonstruktion des bestehenden Hauses vorweg. Die große Geschosshöhe ermöglicht die Unterbringung eines Zwischengeschosses in dem Raum. Dieser intime Raum ist sowohl zur Straße als auch zur Gartenseite hin ausgerichtet und dient als Leseecke/Bibliothek. An den Anbau schließt sich eine großzügige Terrasse an, die zum Garten hin erhöht ist. Faltfenster in der Rückfassade sorgen dafür, dass Innen und Außen fast nahtlos ineinander übergehen.„